2010 Juni

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Version vom 20. August 2010, 11:11 Uhr von Solmyr (Diskussion | Beiträge) (Verstößt diese Spielweise gegen Konventionen?)

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Dieses Spiel hat im Juni hier (http://148896.homepagemodules.de/t2250f10-Blanke-Dulle.html ) zu einer interessanten Diskussion geführt.

Zugegeben, die Wahrscheinlichkeit in so eine Situation zu kommen ist extrem gering. Dennoch machen gerade solche Extermblätter einiges deutlich. Auf zwei Aspekte will ich hier eingehen:


Verstößt diese Spielweise gegen Konventionen?

Im Essener System wird eine Dulle die während des Ansagezeitraumes auf- oder angespielt wird als Signalkarte vorgeschlagen (siehe auch Herz 10 Anspiel-Konvention) . Nach dieser Konvention ist diese Karte eindeutig von RE.

Wer als KO-Spieler dennoch eine Klh10.gif aufspielt, verstößt damit gegen diese Konvention.

DOKO ist ein Partnerspiel. Kann ich meinen Mitspielern nicht vertrauen, kann ich meine Karten nicht optimal spielen.

Allein aus diesen Grund sollte man sich also gut überlegen, ob es angemessen und auf lange Sicht erfolgreich ist, seinen Mitspielern (möglicherweise auch noch bewusst) ein falsches Signal vorzusetzen.

Ist diese Spielweise erfolgreich?

Das konkret Spiel wurde doch gewonnen! Also ist es doch clever so zu spielen.

Nun, das Ergebnis ist knapp. Allein der erste Stich brachte KO schon über 30 Augen. Die sind aber nur drin, weil die andere Dulle NICHT bei RE liegt und offensichtlich zumindest ein RE Spieler nicht bemerkt, dass hier was nicht stimmen kann.

Eine vorgespielte Dulle provoziert das RE. Wenn es schlecht läuft, sitzt die zweite Dulle an Postion #2 - dann kommt sofort ein RE. Das Debakel (das KO ja eigentlich vermeiden wollte) geht so erst richtig los.

Ob das dann so gewünscht ist?