Gegenspiel zum Buben- oder Damensolo: Unterschied zwischen den Versionen
Zeile 23: | Zeile 23: | ||
*man zieht nicht nur sich selbst sondern auch den Partnern die Trümpfe und bringt sich so um die Möglichkeit, ggfs. die lange Farbe des Solisten zu stechen | *man zieht nicht nur sich selbst sondern auch den Partnern die Trümpfe und bringt sich so um die Möglichkeit, ggfs. die lange Farbe des Solisten zu stechen | ||
== Asse der KONTRA-Partei schonen und aufwerten == | == Asse der KONTRA-Partei schonen und aufwerten == | ||
+ | Da es beim Bildersolo nur 8 Trümpfe gibt, kommt den Assen hier eine weit höhere Bedeutung zu als im Normalspiel. Es ist also wichtig, diese Karten so sinnvoll wie möglich einzusetzen, mit ihnen punktereiche Stiche zu machen und den Gegner in Verlegenheit zu bringen. | ||
+ | So lange die Asse der KONTRA-Partei noch im Spiel sind, kann der Solist seine möglicherweise vorhandenen Zehnen nicht einsetzen und sein Spiel nicht so entwickeln, wie er möchte. | ||
+ | |||
+ | == Blanke Asse nicht vorspielen == | ||
+ | Auch, wenn es schwer fällt, ein blankes Ass sollte man im Bildersolo ebenso wenig vorspielen wie beim Assesolo. | ||
+ | Natürlich besteht immer die Gefahr, dass der Solist das Ass zieht, aber dieses Risiko sollte man eingehen. | ||
+ | Warum? | ||
+ | Man stelle sich folgendes vor. Man hat Aufspiel und legt das blanke [[Datei:KlhA.gif]]. | ||
+ | Der Solist hat [[Datei:KlhA.gif]][[Datei:Klh10.gif]][[Datei:KlhK.gif]][[Datei:Klh9.gif]]auf der Hand. Frohgemut wird er seine [[Datei:Klh9.gif]] bedienen und weiß nun, dass diese Farbe sicher ist, sobald die Trümpfe gefallen sind. | ||
+ | == Hast du Ass und Zehn gesehen, musst Du von der Farbe gehen! == | ||
+ | Ein simpler Spruch, der stets beherzigt werden sollte. Nichts freut den Solisten mehr als ein billiger Stich, auf den er problemlos lästige Fehlkarten entsorgen kann. |
Version vom 16. Mai 2009, 19:55 Uhr
............. Dieser Thema muss noch bearbeitet werden ................
Inhaltsverzeichnis
Allgemein
Buben- und Damensoli werden hier gemeinsam besprochen und gezeigt, weil die Spielweise für beide Bildersoli identisch ist. Ein Unterschied besteht allerdings, den man als Gegenspieler beachten sollte: Damensoli sind so gut wie nie Notsoli, denn wer über ausreichend Damen für ein Solo verfügt, hat in der Regel auch ein Blatt, das im Normalspiel gewinnbar ist. Bei Bubensoli kann das jedoch anders sein.
Beim Bildersolo gibt es, im Gegensatz zum Normalspiel nur 8 Trümpfe, von denen der Solist meist mindestens 3 in der Regel jedoch 4 oder 5 besitzt, meist gehört mindestens einmal oder dazu. Als Gegenspieler muss man also einerseits mit den Trümpfen haushalten, andererseits auch damit rechnen, vom Solisten alle vorhandenen Trümpfe gezogen zu bekommen, also damit möglicherweise höchstens einen eventuell auch gar keinen Stich zu machen. Die einzige Möglichkeit nun noch an Stiche heranzukommen ist über Asse. Diese sind daher im Bildersolo noch kostbarer als im Normalspiel.
Eigene Trümpfe nicht vorspielen
Ein Fehler, der vor allem von Spielanfängern häufig gemacht wird. Man hat hat Aufspiel und bzw. blank. OK, denkt man - ein sicherer Stich, wenn ich ihn spiele. In der Regel fährt man damit 8 Punkte ein, bei glücklicher Verteilung vielleicht auch mal 16. Aber was verliert man dadurch?
- man offenbart dem Gegner die Trumpfverteilung
- man zieht nicht nur sich selbst sondern auch den Partnern die Trümpfe und bringt sich so um die Möglichkeit, ggfs. die lange Farbe des Solisten zu stechen
Asse der KONTRA-Partei schonen und aufwerten
Da es beim Bildersolo nur 8 Trümpfe gibt, kommt den Assen hier eine weit höhere Bedeutung zu als im Normalspiel. Es ist also wichtig, diese Karten so sinnvoll wie möglich einzusetzen, mit ihnen punktereiche Stiche zu machen und den Gegner in Verlegenheit zu bringen. So lange die Asse der KONTRA-Partei noch im Spiel sind, kann der Solist seine möglicherweise vorhandenen Zehnen nicht einsetzen und sein Spiel nicht so entwickeln, wie er möchte.
Blanke Asse nicht vorspielen
Auch, wenn es schwer fällt, ein blankes Ass sollte man im Bildersolo ebenso wenig vorspielen wie beim Assesolo. Natürlich besteht immer die Gefahr, dass der Solist das Ass zieht, aber dieses Risiko sollte man eingehen. Warum? Man stelle sich folgendes vor. Man hat Aufspiel und legt das blanke . Der Solist hat auf der Hand. Frohgemut wird er seine bedienen und weiß nun, dass diese Farbe sicher ist, sobald die Trümpfe gefallen sind.
Hast du Ass und Zehn gesehen, musst Du von der Farbe gehen!
Ein simpler Spruch, der stets beherzigt werden sollte. Nichts freut den Solisten mehr als ein billiger Stich, auf den er problemlos lästige Fehlkarten entsorgen kann.