Re: Unterschied zwischen den Versionen
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Zu dieser Ansage hat man so lange Gelegenheit, wie man elf Karten auf der Hand hat. | Zu dieser Ansage hat man so lange Gelegenheit, wie man elf Karten auf der Hand hat. | ||
Ausnahme (Hochzeit): Hier verlängert jeder Durchlauf bis zum Erkennungsstich den Ansagezeitpunkt um eine Runde. | Ausnahme (Hochzeit): Hier verlängert jeder Durchlauf bis zum Erkennungsstich den Ansagezeitpunkt um eine Runde. |
Version vom 28. April 2009, 09:43 Uhr
RE
Generell gilt: Spielpartei ist RE-Partei.
Also:
im Normalspiel: die Besitzer der Kreuz-Damen
bei der Hochzeit: Besitzer der beiden Alten plus der Besitzer des ersten fremden Stiches
beim Solo: Der Solist
Die Ansage RE dient zwei Zwecken:
Erstens: Im Normalspiel klärt sie die Parteizugehörigkeit des Ansagenden.
Zweitens: Sie erhöht den Spielwert um 2 Punkte und ermöglicht weitere Folgeansagen (k9, k6 usw...)
Man sollte im Normalspiel eine RE-Ansage also nur tätigen, wenn das Blatt bei einer "normalen" Blattverteilung Gewinnaussichten bietet. Das heißt: das Blatt des RE-Ansagers sollte die Aussicht auf etwa 75 eingefahrene Augen bieten. Zu dieser Ansage hat man so lange Gelegenheit, wie man elf Karten auf der Hand hat. Ausnahme (Hochzeit): Hier verlängert jeder Durchlauf bis zum Erkennungsstich den Ansagezeitpunkt um eine Runde.
Beispiel für eine durchschnittliche RE-Ansage: (Aufspieler)
Der erste Stich (Kreuz) geht mit 25 Augen () an den Aufspieler. Bevor dieser nun seine RE-Ansage trifft, bewertet er sein Blatt etwa folgendermaßen:
Das einmal besetzte Pik-Ass hat die Laufwahrscheinlichkeit von 79% - ist also als Stärke zu werten.
Das ebenfalls einmal besetzte Herz-Ass hat nur eine Laufwahrscheinlichkeit von 48%, kann also nicht als Stärke bewertet werden.
Die Trumplänge von 7 ist Durchschnitt.
Die Trumpfqualität Dank Dulle, Alter und zwei Herzdamen liegt leicht über dem Durchschnitt.
Eine Erstansage RE ist hier durchaus berechtigt.