RE-Ansage vor Anspiel

Aus Doppelkopf-Wissen.de
Version vom 8. Mai 2009, 11:43 Uhr von Solmyr (Diskussion | Beiträge) (link zu dd anzeigen eingefügt)

(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Wechseln zu: Navigation, Suche

Die "RE-Ansage vor Anspiel" (eigentlich Aufspiel) wird im Essener System beschrieben:


Der Spieler zeigt damit, daß er definitiv angespielt werden kann. Hierzu muss er Klh10.gifKlh10.gif (an Position 2 auch eine Klh10.gif) besitzen. Die Ansage charakterisiert ein starkes RE-Blatt. Es muss nicht unbedingt Asse enthalten.


Der anspielende Partner ist nicht verpflichtet Trumpf anzuspielen. Spielt er ein Ass an, so zeigt er seine eigene Stärke (...) durch die Wahl des Ansagezeitpunktes (mit Anspiel = sehr stark; vor Legen der Karte des starken Spielers = Blatt mit Zusatzwerten; keine Ansage = schwach). Das angespielte Ass sollte allerdings eine Laufwahrscheinlichkeit von mindestens 66% (...) besitzen.


Die gleiche Ansage wird als KONTRA-Spieler nicht angewandt, da das Signalisieren der Klh10.gifKlh10.gif eher für die RE-Partei nützlich ist. Sie wissen, daß der Partner des starken KONTRA-Spielers keine Kontrolle in Trumpf besitzt, was bei dem Partner eines starken RE-Spieler nicht der Fall wäre.


ES 2.1.1 (am Ende des Abschnittes)


Achtung: Wird die Erstansage vom Aufspieler getroffen, sagt dies zunächst nichts über den Besitz (nicht Besitz) eigener Klh10.gif aus. Der Aufspieler hat andere (und bessere) Möglichkeiten den Besitz von DD anzuzeigen (Klh10.gif Klh10.gif) .