Optionale Spielregeln
Doppelkopf wurde nach seiner Erfindung zunächst nur regional und nach ganz unterschiedlichen Regeln gespielt. Diese von Spielrunde zu Spielrunde verschiedenen Spielregeln werden Kneipen-Doppelkopf genannt.
Mit der Gründung des Deutschen Doppelkopf Verbandes im Jahr 1982 bemühte man sich dann um eine Vereinheitlichung der Doppelkopf-Spielregeln. So wurde u. a. festgelegt, dass auf einem DDV-Turnier nur nach den Turnierspielregeln - oder kurz: TSR - gespielt werden darf.
Alle Spielvarianten, die nicht Gegenstand der TSR sind, werden als "Optionale Spielregeln" bezeichnet, die nach Geschmack hinzugefügt, erweitert, verändert oder weggelassen werden können.
Inhaltsverzeichnis
Weitere Soli
In vielen Spielrunden des Kneipen-Doppelkopfs haben sich neben den Soli der TSR weitere Soli etabliert:
- Köhler oder "Ludwig", "Ivan", "Iwan der Schreckliche" oder "Bilderbuch"
- Null oder "Leiche", "Lumpensolo" oder "Bettel"
- Schwarze Sau oder "Wilde Sau" oder "Pastörchen"
- Madagaskar oder "Internationales Solo"
Veränderte Soli
In vielen Spielrunden des Kneipen-Doppelkopfs werden die in den TSR aufgeführten Soli anders gespielt:
Erweiterungen des Normalspiels
Besonderer Beliebtheit erfreuen sich die optionalen Erweiterungen, die es im Kneipen-Doppelkopf gibt:
- Schweine oder "Schweinchen"
- Superschwein oder "Supersau"
- Schmeißen oder "Einmischen"
Zusätzliche Sonderpunkte
Auch die Regelungen für Sonderpunkte werden im Kneipen-Doppelkopf variabel gestaltet:
Veränderungen des Normalspiels
Einige Spielregeln der TSR wurden im Kneipen-Doppelkopf geändert, um sie interessanter zu machen:
Andere Zählweisen
Das Abrechnen am Ende eines Spiels wird in den Spielrunden des Kneipen-Doppelkopfs mitunter anders gemacht:
Sonstige Änderungen
Auch andere Aspekte des Spiels sind im Kneipen-Doppelkopf abweichend zu den TSR: